Da letzten
Donnerstag in ganz Peru Feiertag war und wir somit weder am Donnerstag in die
Schule noch am Freitag in den Comedor mussten haben wir das verlängerte
Wochenende genutzt und sind in den Cañon del Colca gefahren. Wir haben uns dabei
für eine 3-Tages-Trekking-Tour im Canyon entschieden.
Am
Freitagmorgen ging es dann um 2.30 Uhr zu Hause los. Wir sind zuerst ins
Zentrum gefahren wo wir dann von einem Kleinbus abgeholt wurden. Nach 5 Stunden
Fahrt und einer kleinen Frühstückspause sind wir dann erst einmal am Cruz del
Condor angekommen. Von diesem Aussichtspunkt aus kann man morgens zwischen 8
und 10 Uhr Kondore beobachten, wie sie die Thermik im Canyon ausnutzen und ihre
Kreise drehen. Und wir hatten Glück – gleich 13 Kondore zeigten sich in der
Stunde, in der wir da waren und die Vögel mit einer Flügelspannweite von 3m
direkt über unseren Köpfen fliegen zu sehen war ein unglaubliches Schauspiel.
Kurze Zeit
später waren wir dann an unserem Startpunkt in Cabanaconde. Dort wurden wir in
verschiedene Gruppen eingeteilt. Für die 3-Tages-Tour waren wir zu sechst: 2
Irländer, 2 Schweden und wir. Dazu kam unser Guide, der uns die kompletten 3
Tage begleitet und köstlich bekocht hat.
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Jetzt geht's los! |
Dann ging sie los, unsere Tour. Nach 3 Stunden Abstieg waren wir dann ganz unten im Canyon, am Fluss Colca. Nach kurzem Aufstieg und einem leckeren Mittagessen ging es dann weiter nach Cosñirhua, einem kleinen Dorf, zu dem es noch einmal eine gute Stunde Aufstieg ist. Dort haben wir dann bei einer Familie auf der Farm in kleinen Zimmern übernachtet.
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Unten angekommen |
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Unsere Zimmer auf dem Hof der Familie |
Der
nächste Tag war dann zum Entspannen. Wir sind morgens gegen halb 10 losgelaufen, eine Stunde „peruanisches flach“ und eine Stunde Abstieg und schon
waren wir in der traumhaften Oase Sangalle, wo wir erst mal in den Pool
gesprungen sind. Später gab es dann noch ein kleines Volleyballmatch und nach
dem Abendessen, für welches es um die zwei Stunden Licht gab, wurde es
stockdunkel im Canyon und wir sind ziemlich bald ins Bett.
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"Inca-Warriers" |
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Die Oase und der Aufstieg für den nächsten Tag |
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In der Oase Sangalle |
Auch, weil wir am nächsten Morgen um halb 5 aufgestanden sind um uns an die knapp 1300 Höhenmeter Aufstieg zu machen, die am 3. Tag vor uns lagen. Trotz dem kraftraubenden Aufstieg war der Weg wunderschön und es war phänomenal, die Sonne im Canyon aufgehen zu sehen. Und nach 2,5h haben wir es dann auch geschafft, wir waren oben! Die Belohnung, unser Frühstück, gab es dann nach weiteren 20min Fußmarsch (aber eben), wieder in Cabanaconde.
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Sonnenaufgang im Canyon |
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So werden Lebensmittel (und auch Touristen) den Canyon hinauf bzw. hinunter befördert |
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Unser Guide |
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Unsere Gruppe |
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Geschafft ... der Blick zurück |
Auf der
Heimfahrt haben wir dann mehrere Stopps gemacht: im Colca-Tal, in einem
Thermalbad, das nach dem anstrengenden Aufstieg super entspannend war, zum
Mittagessen mit Buffet, am höchsten Punkt unseres Weges auf fast 5000m, von dem
aus man einen super Ausblick auf verschiedene Vulkane hatte und auf einer Weide
mit Lamas und Alpacas.
Ziemlich
müde sind wir dann am Sonntagabend wieder zu Hause angekommen und direkt ins
Bett gefallen. Die drei Tage waren zwar anstrengend aber Anne und ich sind uns
einig: es war wunderschön und die Anstrengung hat sich auf jeden Fall gelohnt!
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